Dienstleistungen

Wir bieten diverse molekularbiologische, mikrobiologische und biotechnologische Untersuchungen und Entwicklungsleistungen an. Dabei kann es sich um Studien oder um die Umsetzung eines Vorhabens handeln. Wir begleiten Sie von der Idee eines neuen Produktes oder eines neuen Verfahrens bis zur Markteinführung.

Unser akkreditiertes Lebensmittellabor am fzmb bietet zudem eine Vielzahl von Leistungen im Bereich von mikrobiologischen und chemischen Analysen.

Die Tierklinik bei uns am Institut in Bad Langensalza versorgt große und kleine Tiere in nahezu allen medizinischen Bereichen. Neben der Kleintierpraxis liegt der Fokus unserer Tierklinik besonders auf der medizinischen Betreuung von Pferden.

Diagnostische Systeme

Entwicklung von Microarrays
Entwicklung von Multiparameter-Tests
Hochpräzisionsdispensieren (Life Sciences)
Entwicklung von Immunoassays (LFA/ ELISA)
Entwicklung von hochsensitiven 4in1/ 6in1 Schnelltests

Entwicklung und Herstellung von Microarrays

Microarrays bestehen aus einer großen Anzahl von mikroskopisch kleinen Spots, die sich durch Hochpräzisionsdispensierer auf einer festen Oberfläche exakt aufbringen lassen. So können beispielsweise mehr als 700 Spots in einer einzelnen Kavität einer 96-Well-Mikrotiterplatte appliziert werden.

 

Kundenspezifische Entwicklung

Im Geschäftsbereich INTER-ARRAY am fzmb begleiten wir Sie durch alle Entwicklungsphasen von Microarrays von der Machbarkeitsstudie bis hin zur Pilotproduktion. Nach erfolgreicher Entwicklung stehen wir Ihnen mit unseren ISO-zertifizierten Fertigungskapazitäten als Contract Manufacturing Partner zur Verfügung.

 

Qualitätskontrolle von Microarrays

Der Fokus liegt auf der hohen Qualität der Microarray-Produkte. Für die Produktion arbeiten die Dispensiersysteme in einer klimatisierten Umgebung mit Inline-QC-Software, so dass eine Qualitätskontrolle aller produzierten Arrays gewährleistet ist.

 

 

 

Informationen

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website www.inter-array.com.

 

 

Ansprechpartnerin

Katrin Frankenfeld

Abteilungsleiterin Biotechnologie

Tel. +49 3603 – 833 141

Email

 

 

 

 

Entwicklung und Produktion von Multiparameter-Tests

Die Protein- und Antikörper-Microarray-Technologie bietet enormes Potenzial für eine Vielzahl von diagnostischen Anwendungen. Miniaturisierte, parallelisierte Immunoassays sowie DNA-basierte Microarrays sind ideal, um mit kleinen Proben- und Reagenzienvolumina ein Maximum an diagnostisch relevanten Informationen zu generieren. Ein Microarray spart so viel Zeit, wertvolle Proben und teures Rohmaterial.

 

Anwendung in der in der Human- und Veterinärmedizin

Der Einsatz von Microarrays in der Human- und Veterinärdiagnostik ist für alle Anwendungen interessant, bei denen mehrere Analyten aus einer einzigen Probe bestimmt werden können.

Typische Beispiele für Multiparameter-Analytik sind Allergie- und Nahrungsmittelunverträglichkeitstests, die Diagnose von Autoimmun-, Stoffwechsel- und Infektionskrankheiten sowie die Krebsdiagnostik. Die Technologie bietet hervorragende Perspektiven für neue Wege der individualisierten Diagnostik und der personalisierten Medizin.

 

Multiparameter-Analytik in verschiedenen Formaten

Im Geschäftsbereich INTER-ARRAY am fzmb führen wir Neuentwicklungen von verschiedensten Multiparameter-Tests durch. Es können sowohl Standard-Detektionsformate wie ELISA, Lateral-Flow-Streifen und Mikrofluidik-Tests als auch kundenspezifische Plattformen verwendet werden.

Unser Team bietet eine flexible Unterstützung bei Machbarkeits-, Validierungs- sowie Produktionsprojekten für verschiedene Tests auf Basis von Microarrays an. Neben der kompletten Neuentwicklung ist auch die Übertragung bestehender Tests auf die Microarray-Plattform möglich.

 

Informationen

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website www.inter-array.com.

 

 

Ansprechpartnerin

Katrin Frankenfeld

Abteilungsleiterin Biotechnologie

Tel. +49 3603 – 833 141

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Hochpräzisionsdispensieren

Um sehr kleine Volumina von Fängermolekülen (von Pikoliter bis Mikroliter) in hoher Präzision auf eine beliebige Oberfläche aufzubringen zu können, bedarf es neben sehr guter Dispensiersysteme viel Erfahrung. Unser Geschäftsbereich  INTER-ARRAY am fzmb ist mit einer Vielzahl von hochmodernen Microdispensern ausgestattet und verfügt über langjähriges fachliches Know-How.

 

Von Design bis Datenanalyse: Exklusive Printing-Angebote

Mit unseren etablierten Technologien für das Hochpräzisionsdispensieren und unserer jahrelangen Erfahrung von Design bis Datenanalyse schaffen wir ein exklusives Printing-Angebot im Bereich Life Science. Diesen Rundum-Service bieten wir zu einem attraktiven Preis-/Leistungsverhältnis an. Dabei stehen die hohe Qualität und kurze Produktionszeiten im Vordergrund.

 

Spotting verschiedenster Substanzen

Zu den Substanzen, die gespottet werden können, gehören Antikörper, andere Proteine und Peptide, Oligonukleotide, Kohlenhydrate, Zellen und Zelllysate, Partikel und chemische Verbindungen sowie spezielle, kundenseitig bereitgestellte Moleküle. Die zu beschichtenden Substrate sind Glas- und Polymerobjektträger, Mikrotiterplatten und Mikrokavitäten, Membranen und mikrofluidische Chips, Wafer, Biosensoren sowie individualisierte Oberflächen.

 

Informationen

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website www.inter-array.com.

 

 

Ansprechpartnerin

Katrin Frankenfeld

Abteilungsleiterin Biotechnologie

Tel. +49 3603 – 833 141

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Entwicklung von Immunoassays

Der Lateral Flow Assay (LFA) ist ein immunologischer Streifentest. Er kombiniert das Prinzip der Dünnschichtchromatografie mit einer Antikörper-basierten Nachweis (colorimetrisch, enzymatisch oder Fluoreszenz). Ein LFA ist  die Grundlage für den kostengünstigen, hochsensitiven und zuverlässigen Nachweis von verschiedensten Analyten.

Als Point-of-Care-Test (POCT) finden Lateral Flow Assays vielfache Anwendung z.B. in der Immundiagnostik oder bei der Untersuchung von Umwelt- und Lebensmittelproben.

Der ELISA (Enzyme-linked Immunosorbent Assay) dient zum qualitativen und/oder quantitativen Nachweis eines Analyten (Antigens) in einer Probe. Zudem können viele Proben parallel und automatisiert in Laborumgebung analysiert werden.

Wir entwickeln LFAs und ELISAs von der Machbarkeit bis hin zur Kleinserie bzw. Vorbereitung zur Produktion in Großserie. Mit Hilfe dieser Immunoassays können verschiedenste Analyten in komplexen Probenmatrices diagnostisch nachgewiesen werden. Voraussetzung für eine sichere selektive Bindung des Analyten in einer flüssigen Phase oder Gewebeprobe sind hoch spezifische und affine monoklonale und polyklonale Antikörper. Deren Herstellung und anwendungsbezogene Charakterisierung ist eine unserer Kernkompetenzen.

 

Zuverlässiger Nachweis von biologischen Strukturen in hoher Sensitivität

Imunoassays können den gesuchten Analyten bis in den Nanogramm-Bereich z.T. auch Pikogramm-Bereich nach gewiesen werden. Dabei sind  qualitative und quantitative Nachweise aus verschiedensten biologischen Proben mit komplexer Zusammensetzung ohne Vorbehandlung möglich.

Am fzmb werden schnelle hochspezifische Testsysteme mit colorimetrischem, fluoreszenz- oder chemilumineszenzbasiertem Readout für beliebige Parameter entwickelt.

 

Leistungsübersicht

  • Entwicklung von ELISAs zum qualitativen Nachweis von Mikro- und Makromolekülen (Formate: indirekter ELISA, Sandwich-ELISA)
  • Entwicklung von ELISAs zum qualitativen Nachweis der Analyten (Format: Sandwich-ELISA)
  • Entwicklung von Lateral Flow Assays (LFA) zum qualitativen/ quantitativen Nachweis von Biomarkern
  • Optimierung der Assay-Komponenten und Arbeitsschritte zugunsten der Sensitivität und Testschnelligkeit
  • Validierung des entwickelten ELISA/ LFA

 

 

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Hochsensitive 4in1/ 6in1 Kombi-Schnelltests

Der Lateral Flow Assay (LFA) ist ein immunologischer Streifentest. Er kombiniert das Prinzip der Dünnschichtchromatografie mit einer Antikörper-basierten Nachweis.

Am fzmb entwickeln wir LFAs von der Machbarkeit bis hin zur Kleinserie bzw. Vorbereitung zur Produktion in Großserie.

 

Mehr Informationen aus einem Schnelltest

Ist es Covid-19, RSV oder Influenza (A oder B)? Wenn sich mehr als eine Frage stellt, dann sollte die Antwort auch hinreichend sein. Wir haben daher für Lateral Flow Assays eine neue Plattform entwickelt. Auf dieser neuen Plattform können bis zu 6 verschiedene Tests in einem Lauf integriert werden (6in1 Kombitests).

Grafische Darstellung eines 6in1 Kombi-Schnelltest (Lateral Flow Assay) am fzmb, Forschungszentrum für Medizintechnik und Biotechnologie

 

Einsatz von speziellen Nanopartikeln

Als Grundlage dienen spezielle fluoreszierende Nanopartikel, die wir mit dentsprechenden Antikörper konjugieren. Damit erreichen wir nicht nur das Multiplexen (mehrere Tests kombiniert). Die Empfindlichkeit (Nachweisgrenze des jweiligen Analyten) wird um das bis zu 10fache verbessert.

 

Grafik AK - konjugierter Nanopartikel: Mehr Sensitivät bei Schnelltests: Auftragsentwicklung am fzmb

 

Das Auslesen der Kombi-Tests erfolgt digital mit einem entsprechenden Auslesegerät. Hierfür gibt es zwei Varianten: Für Laboranwendungen können handelsübliche Geräte (Lateral Flow Fluorescence Reader) verwendet werden. In Kooperation bieten wir für den Home-Use Einsatz auch Serien-reife Lösungen an.

 

PDF Hochsensitive Kombi-Schnelltests

Screenshot PDF 4in1/6in1 Komi-Schnelltest: Auftragsentwicklung am fzmb

 

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Spezifische Antikörper

Herstellung monoklonaler Antikörper
Herstellung rekombinanter Antikörper (Pferd)
Herstellung polyklonaler Antikörper
Anwendungsbezogene Matched Pair Antikörper
Foto monoklonale und polyklonale Antikörper Entwicklung und Produktion fzmb

Herstellung monoklonaler Antikörper

Monoklonale Antikörper lassen sich für nahezu jedes beliebige Antigen bzw. Epitop generieren. Daraus lassen sich diagnostische Testsysteme verschiedenster Formate zum Nachweis dieser Strukturen etablieren, da sie hochspezifisch die gewünschte Zielstruktur binden.

Schnelle Entwicklung und Charakterisierung für die spezifische Anwendung

Wir entwickeln spezifische monoklonale Antikörper im Wirtsorganismus Maus. Neben der Antikörperherstellung können wir auch das äquivalente Antigen liefern (rekombinante und native Proteine, Peptide, Mikroorganismen und deren Strukturen). Für eine schnelle Entwicklung downstream bieten wir die Charakterisierung der Antikörper und Matched Pair Analysen an. Dafür verwenden wir die klassische Hybridomtechnik. Die Antikörper können somit Anwendung finden z.B. in qualitativ hochwertigen und effektiven Testsystemen für die spezifische Diagnostik der gewünschten Antigene.

 

Leistungsübersicht

  • Herstellung/Beschaffung des Antigens (Immunisierung, Screening)
  • Immunisierung von Versuchstieren
  • Titration der Seren (Überprüfung der Immunantwort)
  • Fusion von Maus-Milzzellen mit Maus-Myelomzellen (Hybridomtechnik)
  • Screening auf Antikörper-sezernierende Klone, Spezifitätstestung
  • Charakterisierung der Antikörper (Isotypisierung, Expressionsleistung, Affinität zum gewünschten Antigen)
  • Etablierung einer dauerhaften Zelllinie für die selektierten Klone, inkl. Kryokonservierung und Lagerung in Flüssigstickstoff
  • Antikörperproduktion (Zellkulturüberstand) und Isolation der Antikörper (Affinitätschromatographie)
  • Integration in Immunoassays verschiedener Formate (ELISA, LFA, IFAT)

 

 

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Übersicht Antikörper-produzierender Zelllinien am fzmb

 

Antikörper gerichtet gegen

  • Amerikanische Faulbrut
  • Aminocellulose
  • Anti-Trypsin (Alpha1Pi)
  • Archaeen (u.a. Methanosarcinae)
  • BBI
  • Clostridium botulinum Toxin C
  • Clostridium botulinum Toxin A
  • Burkholderia mallei
  • Brucella abortus
  • Complementkomponente C3A
  • Coxiella burnetii
  • Deoxynivalenol
  • DY-Farbstoffe und -Quencher
  • Faktor X
  • Faktor Xa
  • Heparin Binding Protein
  • HIS-Tag
  • Human Immunglobulin A
  • Human Immunglobulin G
  • Lactobacillus brevis
  • Lactoferrin
  • Legionella pneumophila
  • Lipid A (Salmonella)
  • Listeria monocytogenes
  • LukF
  • Lunasin
  • MAP, Mycobacterium avium paratuberculosis (inactivierte Zellen)
  • eMMP9 (equine matrix metallo proteinase 9)
  • NDV, Newcastle Disease Virus
  • fNTproBNP (felines Natriuretic Brain Peptide)
  • cNTproBNP (canines Natriuretic Brain Peptide)
  • Parvovirus
  • PBP2a
  • Pediococcus damnosus
  • Pediococcus inopinatus
  • Procalcitonin
  • Rotavirus
  • SAG1 (Toxoplasma gondii)
  • Salmonella
  • SARS-CoV-2 (humanes Severe Acute Respiratory Syndrome Coronavirus 2)
  • SP-10 (human sperm protein, ACRV-1)
  • Transferrin
  • Troponin
  • Felines Trypsinogen
  • Zearalenone

 

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Herstellung rekombinater Antikörper (Pferd)

In der Humanmedizin werden sogenannte chimäre (etwa 75 % humane) und humanisierte Antikörper seit mehr als 20 Jahren eingesetzt und mittlerweile gibt es beim Menschen eine Vielzahl zugelassener therapeutischer Antikörper. Als der Tiermedizin sehr verbundenes Unternehmen haben wir uns die Entwicklung neuartiger immunologischer Therapien für Haustiere zur Aufgabe gemacht.

 

Spezifische Antikörper für die Therapie

Wir entwickeln rekombinante pferde-spezifische Antikörper für einen späteren therapeutischen Einsatz am Pferd. Aktueller Fokus dabei ist die Entwicklung eines Antikörpers gegen Matrixmetalloproteinase 9 (MMP-9). Dieser Antikörper soll als spezifisches Therapeutikum dienen beispielsweise zur gezielten Behandlung von Arthritis, Wundheilungsstörungen und equinem Sarkoid. Aber auch bei weiteren Krankheiten bei denen eine Überexpression der Matrixmetalloproteinase 9 (MMP-9) ursächlich beteiligt ist, soll eine neue Therapiemöglichkeit geschaffen werden. So können pathologische Prozesse, die aufgrund der gewebeabbauenden Eigenschaften von MMP-9 entstehen, gezielt am Ort der Entstehung gestoppt werden.

 

rekombinante Pferde-Immunglobuline

Für die Herstellung der equinen rekombinanten Antikörper wurden molekulargenetische Methoden entwickelt, um diese in Zellkultur zu produzieren. Diese Techniken können darüber hinaus genutzt werden, um weitere Pferde-Immunglobuline beispielsweise als passive Immuntherapeutika gegen Infektionskrankheiten des Pferdes herzustellen. Aufgrund der Wahl der Subtypspezifität und der regulatorischen Fc-Region kann über die gewünschte Antigenspezifität hinaus das Potential als Modulator genutzt werden, das körpereigene Immunsystem, z.B. gegen eine bestehende Krebserkrankung, zu stärken.

Gehen Sie mit uns Gespräch über Ihr Anliegen und Fragestellung. Unser Bestreben ist es, mit Ihnen gemeinsam die Grundlagen für eine innovative und spezifische Immuntherapie für das Pferd zu schaffen.

Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, kontaktieren Sie uns gerne.

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Dr. Ina-Garbriele Richter

Tel. +49 3603 – 833 177

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Herstellung von polyklonalen Antikörpern

Wir stellen artifizielle humane Immunseren Mittels in-vitro-Immunisierung her.

 

Kontakt

Dr. Ina-Gariele Richter

Tel. +49 3603 – 833 177

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Passende Matched Pair Antikörper

Ob ein gewähltes matched-pair Antikörperpaar in einer geplanten Anwendung gut funktioniert, hängt von vielen Faktoren ab und läßt sich nicht vorraussagen.

Wir bieten daher nicht nur die Entwicklung spezifischer monoklonaler Antikörper (inklusive Findung passender Antikörperpaare (matched pair) für bspw. Immunoassay-Entwicklungen an.

Für eine bestmögliche Leistungsfähigkeit eines Matched Antibody Pair prüfen wir die Leistungsfähigkeit dieser Antikörper-Paare in der gewünschten Anwendung. Diese frühzeitige Testung der Antikörper in der Zielanwendung (ELISA, LFA mit Immunogold- bzw. Fluoreszenznanopartikeln, IFAT) ermöglicht eine gezielte Antikörper-Selektion bzw. -Entwicklung und erlaubt so die bestmögliche Performance.

 

Leistungsübersicht

  • Entwicklung monoklonaler Antikörper gegen gewünschte Ziel-Strukturen
  • Antikörper-Charakterisierung (Isotypisierung, Expression)
  • Matched Pair Analyse im Zielformat (Sandwich-ELISA, Lateral Flow Assay LFA):
    • Kopplung an Strukturen zum colorimetrischen oder fluorimetrischen Nachweis (Biotin, HRP, AP, Fluorenzenzfarbstoffe)
    • Immobilisierung der Fänger-Kandidaten
    • Detektoren-Analyse
    • Testung möglicher Kombinationen
  • Pufferoptimierung

 

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Biologische Wertstoffe

Virus-ähnliche Partikel (VLP) zur Testentwicklung
Inaktivierung von Mikroorganismen
BioCellulose (Made in Germany)
image of Virus like particle, polyomavirus, fzmb GmbH

Virus-ähnliche Partikel (VLP) des humanen Polyomavirus JCV als gereinigtes Antigen zur Testentwicklung

 

Die vom humanen Polyomavirus JCV abgeleiteten Virus-ähnlichen Partikel (VLP) bestehen aus dem Hauptstrukturprotein VP1. Jeweils fünf VP1-Proteine lagern sich zu einem VP1-Pentamer (Kapsomer) zusammen. 72 dieser Kapsomere bilden ein ca. 45 nm Virus-ähnliches Partikel (VLP). Die Herstellung der VLP erfolgt rekombinant in Insektenzellen in Zellkultur.

VLP-basierte Assays sind für die Bestimmung der früheren Exposition gegenüber JCV in epidemiologischen Studien essentiell. Ebenso finden sie Einsatz für die serologische Diagnose bei Patienten, die ein Risiko für Polyomavirus-assoziierte Erkrankungen haben oder frühe Anzeichen von Komplikationen aufgrund einer Polyomavirus-Reaktivierung aufweisen.

Wenn Sie rekombinant exprimierte JCV-VP1-VLP für die Entwicklung eigener Tests benötigen oder an einer gemeinsamen Entwicklung interessiert sein, freuen wir uns auf Ihren Kontakt.

 

 

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Dr. Ina-Gabriele Richter

Tel. +49 3603 – 833 177

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Inaktivierung von Baktieren und Viren

Die Verwendung von inaktivierten Mikroorganismen als Kontrollmaterial oder zur Immunisierung für die Antikörperproduktion kann die Gefahr von Infektion und Kontamination minimieren. Hierfür werden die entsprechenden Mikroorganismen durch thermische, chemische oder UV-Behandlung inaktiviert.

 

Kundenspezifische Inaktivierung von Mikroorganismen

Wir bieten inaktivierte Mikroorganismen als Ganzzellpräparate (z.B. inaktivierte Bakterien wie Legionellen oder Streptokokken) als standardisierte, unabhängige Qualitätskontrollen zur Evaluierung molekularer Tests. Darüber hinaus können wir eine kundenspezifische Inaktivierung z.B. von Bakterien (UV-Inaktivierung, Hitze-Inaktivierung, Formalin-Inaktivierung) nach Ihren Vorgaben durchführen. Sie bestimmen die gewünschten Konzentrationen, Puffer und Zusätze.

Nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf, damit wir Ihr individuelles Anliegen besprechen können.

 

UV-Inaktivierung von Mikroorganismen

UV-inaktivierte Bakterien und Viren sind besonders gut als mikrobiologisches Kontrollmaterial für wissenschaftliche oder medizinische Zwecke geeignet. Das energiereiche UV-Licht schädigt die DNA und verursacht damit deren Inaktivierung. Die makromolekulare äußere Oberfläche bleibt jedoch erhalten. Inaktivierte Bakterien sind bespielsweise besonders gut zur Erzeugung von Antikörpern gegen Oberflächenantigene geeignet. Werden inaktivierte Bakterien als Referenzmaterial zu vitalen Bakterien verwendet, so werden vergleichbare Ergebnisse erzielt.

 

 

Informationen als PDF

 

 

Thermische Inaktivierung von Bakterien und Viren

Anders als durch UV-Bestrahlung können mit unserem thermischen Verfahren auch größere Mengen an Mikroorganismen in kurzer Zeit inaktiviert werden. Die speziellen Bedingungen für die Inaktivierung sind dabei abhängig von der Art des Organismus.

Inaktivierte Bakterien sind bespielsweise besonders gut zur Erzeugung von Antikörpern gegen Oberflächenantigene geeignet. Werden inaktivierte Bakterien als Referenzmaterial zu vitalen Bakterien verwendet, so werden vergleichbare Ergebnisse erzielt.

 

Informationen als PDF

Foto PDF Service: Thermische Inaktivierung von Mikroorganismen der fzmb GmbH

 

 

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Dr. Ina-Garbriele Richter

Tel. +49 3603 – 833 177

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Foto Dr. Ina-Gabriele Richter, Abteilungsleiterin Zellbiologie, fzmb GmbH

 

BioCellulose (Made in Germany)

 

Ultradünn & ultraleicht

Natürliches Hautgefühl

Unsere BioCellulose ist ein reiner Naturstoff. Sie ist deutlich reiner als Pflanzenzellulose und besteht aus einem stabilen Geflecht ultradünner Fasern, die sich perfekt an jede Hautkontur anpassen. Die Masken sind besonders leicht und transparent und deshalb sogar für alle die interessant, die bislang keine Vliesmasken angewendet haben.

BioCellulose als Wirkstoffträger

In ihrem Geflecht aus Millionen von feinen Fasern speichert unsere BioCellulose kosmetische Wirkstofflösungen zur Behandlung und Pflege der Haut. Durch die optimale Anpassung an die Hautoberfläche werden die Wirkstoffmoleküle gezielt an die Haut abgegeben und sehr gute kosmetische Ergebnisse erzielt.

Anwendung

Einfache Anwendung im Kosmetikstudio oder zu Hause

Die BioCellulose-Masken sind unglaublich leicht und dünn. Dadurch liegen sie nahezu unsichtbar auf dem Gesicht auf. Die Anwendung der Masken ist sehr einfach. Das verwendete Trägermaterial erlaubt eine einfache Applikation der BioCellulose auf der Haut. Die zwei Maskenteile ermöglichen eine Anpassung an jede Gesichtsgröße. Durch die extrem gute Haftung der BioCellulose an der Gesichtsoberfläche hat der Kunde während der Behandlung eine hohe Bewegungsfreiheit.

Ideale Kombination mit apparativen Behandlungsmethoden

Die BioCellulose Masken stellen eine einzigartige Basis für die Kombination mit apparativen Behandlungsmethoden dar. Das Material der Masken erlaubt neben einer optimalen Wirkstofffreigabe eine perfekte Übertragung der physikalischen Effekte, um so Regenerationsvorgänge der Haut positiv zu beeinflussen und Stoffwechselvorgänge anzuregen.

Produktion

Entwicklung, Produktion und Verpackung

Wir agieren als Auftragsproduzent für die Herstellung von Kosmetikmasken nach Kundenwunsch. Unsere BioCellulose wird in Deutschland biotechnologisch aus Traubenzucker gewonnen und zu Masken verarbeitet. Wir imprägnieren die Masken mit den Wirkstoffen unserer Kunden oder stellen eine Produktformulierung bereit. Wir beraten gerne bei der Wirkstoffauswahl.

Forschung und Entwicklung

Wir setzen die Ideen um, die unsere Kunden an uns herantragen. Das Anfertigen von Mustern ist Bestandteil unseres Serviceangebotes. Durch eigene, perfekt ausgestattete Laboratorien sind unsere kompetenten Chemiker, Biologen und Laboranten in der Lage, umfangreiche Forschungs- und Entwicklungsdienstleistungen anzubieten.

Qualität

Wir produzieren seit 20 Jahren BioCellulose auf höchstem Niveau. Unser erfahrenes Team arbeitet zur Herstellung qualitativ hochwertiger Produkte nach anspruchsvollen Standards. Die GMP-konforme Produktion ist nach DIN ISO 9001 zertifiziert. Das Produkt ist dermatologisch getestet und wird komplett in Deutschland hergestellt. Wir garantieren eine schnelle Auftragsbearbeitung.

 

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Dr. Ina-Gabriele Richter

Tel. +49 3603 – 833 177

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Analytik von Lebensmitteln, Trinkwasser und Kosmetik

Labor für Lebensmittelanalytik – allgemeine Hinweise
Mikrobiologische und chemische Untersuchgung von Lebensmitteln
Mikrobiologische Untersuchung von Kosmetik
Untersuchung von Luft, Gegenständen, Umgebungsproben
Untersuchung von Trinkwasser
Foto Wassertropfen Labor für Lebensmittel- und Wasseranalytik fzmb

Labor für Lebensmittelanalytik

Das Labor für Lebensmittelanalytik am fzmb ist seit 1994 unabhängiger Dienstleister für Lebensmittelsicherheit und Verbraucherschutz. Das Labor ist durch die Deutsche Akkreditierungsstelle (DAkkS) nach DIN EN 17025 akkreditiert und nach DIN EN ISO 9001 zertifiziert.

Welche Produkte analysieren wir?

  • Fleisch und Fleischerzeugnisse
  • Milch und Milchprodukte
  • Speiseeis
  • Backwaren
  • Getreide und Getreideerzeugnisse
  • Feinkostsalate
  • Fisch
  • verzehrfertige Speisen
  • Trinkwasser
  • andere Produkte auf Anfrage

 

Welche Leistungen bieten wir an?

Lebensmittelmikrobiologie

  • Prüfung gemäß gesetzlicher Vorgaben nach VO (EG) Nr. 2073/2005 bzw. gemäß Vorgaben der Deutschen Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie (DGHM) für Produkte auf Handelsebene
  • Oberflächenkeimgehalt auf Schlachtkörpern
  • Pathogenmonitoring mittels PCR
  • Salmonella-Antikörper in Fleischsaft und Serum

 

Betriebshygiene

  • Kontrolle der Reinigung/ Desinfektion
  • Kontrolle der Personalhygiene
  • Luftkeimgehalt (incl. Probenahme)
  • Pathogenmonitoring

 

Lebensmittelchemie

  • Mykotoxine (Ochratoxin A)
  • Hauptinhaltsstoffe
  • Nährwerte
  • Nitrit/ Nitrat

 

chemisch-physikalisch

  • aw-Wert
  • pH-Wert
  • Schutzgasmessung

 

Trinkwasser

  • Probennahme
  • Mikrobiologie gemäß Trinkwasserverordnung

 

sonstige Dienstleistungen

  • Probenabholung im modernem Kühlfahrzeug
  • Prüfung der Deklaration auf Rechtskonformität
  • Sensorische Prüfung
  • Hygieneschulungen
  • Betriebsbegehungen/ Hygieneaudits
  • Gegenprobengutachten
  • Beratung und Hilfestellung bei lebensmittelrechtlichen Fragestellungen sowie der Lösung

konkreter Probleme in folgenden Bereichen:

  • Entwicklung, Produktion, Lagerung, Kennzeichnung und Inverkehrbringen von Lebensmitteln.

 

PDF Liste der Prüfverfahren Abteilung Lebensmitteluntersuchung

 

 

 

Kontakt

Steffi Leuschke

Staatlich geprüfte Lebensmittelchemikerin

Tel. +49 3603 – 833 173

Email

 

 

Mikrobiologische und chemische Untersuchgung von Lebensmitteln

Wir führen mikrobiologische, chemische und chemisch-physikalische Untersuchung von Lebensmitteln durch, produktspezifisch u.a. auf:

  • Krankheitserreger
  • Verderberreger
  • Einhaltung gesetzlicher Vorgaben (z.B. VO 2073/2005, Zusatzstoff-Zulassungsverordnung, Käseverordnung)
  • Einhaltung von mikrobiologischen Richt- und Warnwerten der Deutschen Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie (DGHM)
  • aw-Wert und pH-Wert
  • Bestimmung von Lebensmittelinhaltsstoffen
  • Einhaltung von Vorgaben der Leitsätze des Deutschen Lebensmittelbuches
  • Nährwertbestimmung „BIG 7“
  • Bestimmung von Ochratoxin A in Getreide und Getreideprodukten mittels HPLC
  • Nachweis von Antikörpern gegen Salmonella-Serovaren der Gruppen B, C, D und E in Fleischsaft und Bluterzeugnissen mittels ELISA, Eintrag der Ergebnisse in die Datenbank Qualiproof
  • Prüfung von Kennzeichnungen auf Rechtskonformität

 

PDF Lebensmittelanalytik

 

 

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Steffi Leuschke

Staatlich geprüfte Lebensmittelchemikerin

Tel. +49 3603 – 833 173

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Mikrobiologische Untersuchung von Kosmetik

Die mikrobiologische Produktsicherheit gehört zu den wichtigsten Faktoren der Sicherheitsbewertung von kosmetischen Mitteln. Unser Analyselabor prüft die mikrobiologische Qualität von kosmetischen Produkten sowie der eingesetzten Rohstoffe. Im Rahmen des betrieblichen Hygienemonitorings bieten wir für Hersteller von Kosmetika verschiedene Prüfungen von Prozesswasser bzw. Produktionswasser, von Raumluft und Oberflächen sowie von Packmaterialien an.

Das Spektrum unseres Labors umfasst folgende Analysemethoden:

  • Konservierungsbelastungstest

(Beurteilung der Konservierung von kosmetischen Rezeptu-

ren)

  • Prüfung auf mikrobielle Verunreinigung
  • Nachweis spezifischer Mikroorganismen
  • Überprüfung der Reinigung und Desinfektion von Oberflächen und Bedarfsgegenständen
  • Überprüfung der Raumluftqualität

 

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Steffi Leuschke

Staatlich geprüfte Lebensmittelchemikerin

Tel. +49 3603 – 833 173

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Untersuchung von Luft, Gegenständen, Umgebungsproben

  • Überprüfung der Reinigung und Desinfektion von Oberflächen und Bedarfsgegenständen
  • Überprüfung der Raumluftqualität
  • Überprüfung der Personalhygiene

 

 

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Steffi Leuschke

Staatlich geprüfte Lebensmittelchemikerin

Tel. +49 3603 – 833 173

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Untersuchung von Trinkwasser

Trinkwasser ist ein Lebensmittel und unterliegt daher strengen Regularien. Die Untersuchung von Trinkwasser in unserem Labor erfolgt gemäß der Verordnung über die Qualität von Wasser für den menschlichen Gebrauch (Trinkwasserverordnung – TrinkwV 2001).

Als akkreditiertes Labor (zugelassene Untersuchungsstelle nach §15 Abs. 4 der TrinkwV) überprüfen wir gerne, ob die Qualität Ihres Trinkwassers der Richtlinie 98/ 83 EG  entspricht.

 

  • Überprüfung der mikrobiologischen Trinkwasserqualität (Koloniezahl bei 22°C und 36°C, coliforme Keime, Escherichia coli, Enterokokken)

 

Zusätzlich bieten wir an:

  • Bestimmung von Pseudomonas aeruginosa
  • Bestimmung von Clostridium perfringens
  • Prüfung von Trinkwasser-Installationen auf Legionella spp.

 

Hinweis: Wenn die Untersuchung Ihres Trinkwassers behördlichen Vorgaben genügen muss, bedarf es einer Probennahme durch unser akkreditiertes Personal.

 

PDF Trinkwasseranalytik

 

Kontakt

Steffi Leuschke

Staatlich geprüfte Lebensmittelchemikerin

Tel. +49 3603 – 833 173

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Data Science & Optische Analytik

Hyperspektral-Imaging: Echtzeitanalytik von Produktionsflüssen
NIR-Spektroskopie: Echtzeitanalytik von Einzelproben
Ionenmobilitätsspektrometrie: Schnelle Analytik von flüchtigen Stoffen
Entwicklung von optischen Messgeräten: Machbarkeitsstudien und Validierungen
Übersicht Leistungen und Geräteausstattung

Hyperspektral-Imaging (HSI)

 

Qualitätskontrolle von Produktionsflüssen

Ein wichtiges Anwendungsfeld des Hyperspektral-Imagings ist die Qualitätskontrolle z.B. in der Lebensmittelproduktion. Die schnelle und kontinuierliche Datenerfassung und die Auswertung in Echtzeit schafft eine hervorragende Basis für  Inline-Kontrollen von Produktionsflüssen.

 

Hyperspektrales Imaging (HSI)

Jede Oberfläche und jedes Material besitzt eine eigene spektrale Signatur. Diese charakteristische Signatur kann mit einer Hyperspektralkamera aufgenommen werden. Algorithmen werten die Signaturen aus und ordnen sie qualitativen und quantitativen Eigenschaften der Messobjekte zu.

 

Funktionsweise HSI

Wie bei einem Scanner nehmen viele Hyperspektralkameras ihre Bilder zeilenweise auf. Dafür wird die zu untersuchende Probe unter der Kamera verschoben. In jedem erfassten Bildpunkt wird dabei ein charakteristisches Spektrum des Messobjektes innerhalb eines definierten Wellenlängenbereichs detektiert.

 

Datenauswertung in Echtzeit

Moderne Auswertungsverfahren erlauben es in Echtzeit, aus den hochkomplexen Messdaten sehr detaillierte Informationen über das Messobjekt zu generieren. So kann beispielsweise die quantitative chemische Zusammensetzung von Lebensmitteln bestimmt werden. Die Methode ermöglicht außerdem die Detektion von Fremdkörpern sowie die Erkennung von Qualitätsabweichungen oder Kontaminationen einzelner Objekte im Produktionsfluss. Die kontinuierliche Datenerfassung- und Auswertung ermöglicht eine vollständige Erfassung des gesamten Produktflusses. Die oft aufwändige und nicht repräsentative Entnahme von Stichproben entfällt.

 

HSI-Integration in Ihren Betrieb

Mit unseren HSI-Modulen können Objekte von wenigen Mikrometer bis zu 60 cm im Wellenlängenbereich von 400 – 2500 nm analysiert werden. Unser Labor führt zunächst Voruntersuchungen Ihrer Messobjekte und Materialproben durch. Auf Basis der Ergebnisse konfigurieren wir für Sie ein maßgeschneidertes In-Prozess-System unter Einbindung spezieller KI-basierter Auswertungsverfahren.

 

PDF Hyperspektral-Imaging

 

 

Kontakt

Florian Meuche

Abteilungsleiter Geräteentwicklung

Tel. +49 3603 – 833 194

Email

 

 

 

NIR-Spektroskopie

Organische Proben absorbieren Licht im nahinfraroten Wellenlängenbereich. In der Probe enthaltene Stoffe wie z.B. Proteine, Fette, Zucker und Wasserbestandteile bestimmen die Form des NIR-Spektrums. Die Analytik kann sowohl qualitativ als auch quantitativ durchgeführt werden.

Auch physikalische Parameter wie die Partikelgröße oder der pH-Wert beeinflussen die Form des NIR-Spektrums und lassen sich bestimmen.

Die NIR-Spektroskopie bietet damit schnelle, berührungslose und präzise Messergebnisse z.B. im Bereich der Lebens- und Futtermittelindustrie.

 

Funktionsweise NIR-Spektroskopie

Durch die spezielle Beleuchtung der Probe werden charakteristische Molekülschwingungen angeregt. Die Schwingungszustände innerhalb der Probe spiegeln sich im detektierten Spektrum wider. Eine Analyse der Form und Lage des gemessenen Spektrums ermöglicht eine Berechnung der chemischen Zusammensetzung organischer Proben.

 

Datenauswertung in Echtzeit

Die Datenauswertung erfolgt über chemometrische Modelle. Diese Modelle werden erstellt, indem Spektren vorab analysierter Proben gemessen werden. Das Modell beschreibt dabei den Zusammenhang zwischen dem Wert des Zielparameters und der Form des NIR-Spektums. Das erstellte Modell berechnet die Zielparameter aus der Form des gemessenen Spektrums in Echtzeit.

 

Integration der NIR-Spektroskopie in Ihren Betrieb

Zunächst werden Ihre Proben in unserem Spektroskopielabor vermessen. Paralell werden Ihre gewünschten Zielparameter in unserem akkreditierten Labor für Lebensmittelanalytik bestimmt.

Dann wird das NIR-Spektrometersystem mylab-NIR Analyzer und Auswertungsmodel auf Ihre Messaufgabe optimiert. Die Integration in Ihren Produktionsablauf erfolgt individuell zugeschnitten auf Ihre Anforderungen.

 

 

Kontakt

Florian Meuche

Abteilungsleiter Geräteentwicklung

Tel. +49 3603 – 833 194

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Ionenmobilitäts-Spektrometrie (IMS)

 

Schnelle Analytik von flüchtigen Stoffen

Die Ionenmobilitätsspektrometrie (IMS) analysiert flüchtige Verbindungen auf ihre chemische Zusammensetzung. Sie zeichnet sich durch niedrige Nachweisgrenzen (unterer ppb-Bereich) und kurze Messzeiten (ca. 20 sec) aus.

 

Funktionsweise IMS

Durch definiertes Erhitzen der Probe werden die chemischen Substanzen in die Gasphase gebracht. Die nun gasförmigen Substanzen werden zunächst in der IMS ionisiert. Angetrieben durch ein elektrisches Feld bewegen sich die Ionen durch eine gasgefüllte Röhre (Driftröhre).

In der Driftröhre treffen die Ionen auf Gasmoleküle (z.B. Luft). Je größer die Ionen einer Probe sind, desto häufiger kollidieren sie mit den Gasmolekülen und desto länger benötigen sie für die Passage durch die Driftröhre.

Nach der Passage durch die Driftröhre bestimmt ein Detektor die Driftzeit. Je länger die Driftzeit desto größer ist das Molekulargewicht eines Ions.

 

 

 

 

 

Untersuchung komplexer Gasproben

Zur Untersuchung komplexer gasförmiger Proben bietet sich die Probenvortrennung mittels Gaschromatografie (GC) an. Die am fzmb etablierte Gerätekonfiguration erlaubt die Analyse von leichten bis mittelflüchtigen Verbindungen bis zu einem Siedepunkt von 120 C°.

Die Bandbreite an analysierbaren Substanzen umfasst organische Verbindungen wie Kohlenwasserstoffe, Aldehyde, Ketone, Alkohole, Ester und Amine.

 

 

Datenauswertung

Die Auswertung der IMS Daten beinhaltet die Erkennung von Mustern in den gemessenen Spektren. Diese Mustererkennung hilft  bei der Zuordnung von Ionen zu bestimmten Verbindungen und der Identifizierung unbekannter Substanzen. Durch die Erstellung von Klassifikationsmodellen wird die Präzision der Analytik verbessert.

Weitere Datenauswertungen betreffen die Konzentrationsbestimmung der analysierten Verbindungen. Dazu werden die Intensitäten der Ionenpeaks gemessen und mit Kalibrierstandards oder internen Standards verglichen.  So gewonnene Daten werden für Regressionsmodelle genutzt.

 

 

 

 

Leistungsspektrum

  

  • Fingerprint-Analytik

Vergleichende Analytik zweier sich unterscheidender Proben

(z.B. gesund vs. krank, behandelt vs. unbehandelt)

Unterschung zur Identifikation von differentiell exprimierten Substanzen

  • Identifikation von unbekannten Substanzen (u.a. mittels GC-MS)
  • Quantitative Analytik von bekannten (bzw. zurvor charakterisierten) Substanzen

 

 

IMS-Intergation in Ihren Betrieb

 

 

Anwendungsgebiete am fzmb:

  • Mikrobiologie und Diagnostik von Infektionen
  • Fortpflanzungsmedizin beim Nutztier
  • Medikationsnachweis bei Sportpferden und bei Lebensmittel liefernden Tieren
  • Nachweis von Inhaltsstoffen in tierischen Geweben
  • Nachweis von Verunreinigungen und Zusätzen in Kunstoffen

 

 

PDF Ionenmobilitätsspektrometrie

 

 

 

 

 

Kontakt

Florian Meuche

Abteilungsleiter Geräteentwicklung

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Entwicklung von optischen Messgeräten: Machbarkeitsstudien und Validierungen

Optische Messgeräte

Die Zusammensetzung und Oberflächenbeschaffenheit von Materialen kann durch Wechselwirkungen zwischen Licht und Materie charakterisiert werden. Moderne optische Analysegeräte nutzen die physikalische Effekte wie Absorption, Reflexion, Transmission oder die Streuung von Licht zur Messung bestimmter Eigenschaften einer Probe.

 

Kluge Entwicklung spart Kosten

Zur Entwicklung effizient arbeitender und kostenoptimierter optischer Analysegeräte ist die genaue Kenntnis der optischen Eigenschaften der zu untersuchenden Proben unerlässlich. Auf Basis dieser Kenntnisse lassen sich optimal zugeschnittene technische Lösungen konzipieren. Damit können sowohl die Entwicklungszeit als auch die Kosten (u.a. für Hardware) reduziert werden.

 

State-of-the-Art Versuchslabor und Expertise

Mit unserem umfangreich ausgestattetem Spektroskopie-Labor, unserer Expertise auf dem Gebiet der optischen Messtechnik, moderne Simulationswerkzeuge und innovative KI-basierte Auswertungsmethoden unterstützen wir Sie bei der Entwicklung optimierter optischer Mess- und Analysegeräte.

 

Unsere Leistungen

  • Messung von Absorption, Reflexion, Transmission und Streuung im Wellenlängenbereich von 200 – 4000 nm (UV – MIR) zur Identifikation problemrelevanter Wellenlängen
  • Simulation der Lage und Leistung von Lichtquellen zur Auswahl geeigneter Bauelemente
  • Simulationen zur Optimierung von Strahlengängen
  • Simulation benötigter Detektorflächen für Photodioden
  • Beratung zur Auslegung elektronischer Schaltungen zur Signalerfassung und Aufbereitung

 

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Florian Meuche

Abteilungsleiter Geräteentwicklung

Tel. +49 3603 – 833 194

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Übersicht Leistungen

  • Messung von Absorption, Reflexion und Transmission im Wellenlängenbereich von 200 – 2.800 nm
  • Streulichtmessungen
  • zeitaufgelöste Fluoreszenzspektroskopie
  • Nahinfrarotspektroskopie
  • Hyperspektrale Messungen im Wellenlängenbereich von 400 – 2.500 nm
  • Entwicklung chemometrischer Modelle für die NIR-Spektroskopie
  • Entwicklung KI-basierter Auswertungsverfahren für hyperspektrale Messdaten
  • strahlenoptische Simulationen
  • CAD-Modellierung und 3D-Druck

 

Übersicht Geräteausstattung

  • Stratasys OBJET 30 Prime Desktop 3D-Drucker
  • Ocean Optics HR4000 CG UV-NIR Spektrometer
  • BRUKER MPA – FT- NIR Spektrometer
  • Hamamatsu FT – IR Spektrometer C12606-02
  • ARCoptix FT- MIR Rocket 6.0
  • Horiba Fluolog FL3-22
  • Headwall Photonics VNIR Hyperspectral Imaging System
  • SpecIm SP SP-sCMOS-CL50-v10E VIS-NIR Hyperspectral Imaging System
  • SpecIm SP-SWIR-CL-400-N25E SWIR Hyperspectral Imaging System

Leistungen der Tierärztlichen Klinik

Leistungen der Pferdeklinik
Leistungen der Kleintierpraxis
Foto Pferdekopf Tierklinik Bad Langensalza

Die medizinischen Leistungen der Pferdeklinik finden Sie auf der Internetseite der Tierklinik Bad Langensalza.

 

Die Leistungen der Kleintierpraxis  finden Sie auf der Internetseite der der Tierklinik Bad Langensalza hier.